Von Tabellen, Träumen und tollen Tools – Blog #16

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Nachdem wir bei KonTec 2020 unseren echten Pool nicht nutzen konnten (wir wissen ja alle, warum – ich sag nur: „C“), wollte ich wenigstens den digitalen Pool in unsere Filemaker-Lösung integrieren. Sozusagen ein Ersatz-Sommerurlaub im Datenbank-Style.

Doch kaum hatte ich die erste Tabelle angelegt, wurde mir klar: Das wird so nix. Es fehlte an allem – Funktionen, Konzepten, Logik… kurz gesagt: Ich hatte einen Pool ohne Wasser.

Was braucht es also alles, um aus dem Pool ein echtes Herzstück zu machen?

  • Überarbeitung des Artikelstamms
  • Logik fürs Wandeln von Baugruppen
  • Ein Barcode-System
  • Ein Bestellvorschlagswesen
  • Ein Lagerentnahmetool
  • Scanlisten
  • Und das wichtigste: Das Kalkulationstool – das zu diesem Zeitpunkt noch in einer komplett anderen Datenbank herumdümpelte.

Ihr wisst, was das heißt:
Das alles werden wir jetzt natürlich nicht in einem Blog abarbeiten – ich will euch ja nicht langweilen. Stattdessen gibt’s in den kommenden Wochen Häppchenweise Updates dazu.

Fangen wir also mit dem Kalkulationstool an. Es war der erste Kandidat, der umgesetzt werden musste, und das hatte auch gute Gründe. Ich habe damals beschlossen, eine eigene Tabelle dafür zu nutzen und sie 1:1 mit dem Artikelstamm zu verknüpfen.

Warum?
Ganz ehrlich? „Weiß nicht, Digga.“ Aber ich vermute mal: Zum einen, um den Artikelstamm nicht noch weiter aufzublähen, und zum anderen, weil es vermutlich einfacher war, so im Livesystem zu arbeiten. War das die beste Idee? Keine Ahnung. Aber so ist es jetzt – und wir leben damit.

Was macht unser Kalkulationstool besonders?
Die Grundidee ist simpel: Es soll das Leben leichter machen. Neben den klassischen Berechnungen bietet es ein paar praktische Extras:

  • Zeichnungen und Modelle: Direkt abrufbar, ohne langes Suchen.
  • Maschinenprogramme und reale Fertigungszeiten: Alles im Zugriff.
  • Staffelpreise: Jedes Szenario kann durchgerechnet werden.
  • Einfachheit: Alles, was man für die schnelle und unkomplizierte Berechnung eines Bauteils braucht, ist enthalten.

Das wirklich Spannende ist aber die Berechnung von Baugruppenpreisen. Und das war kein Zuckerschlecken, denn wir mussten mehrere Hierarchieebenen korrekt abbilden. Aber hey, wer liebt keine Herausforderung?

Das Highlight: Anfragen erstellen.
Und hier kommt mein persönliches Lieblingsfeature: Eine Anfrage beim Lieferanten erstellen? Das geht mit drei Klicks:

  1. Lieferant auswählen.
  2. Menge eingeben.
  3. Bestätigen.

Im Hintergrund laufen dann automatisiert die Prozesse ab. Anfragen werden gesammelt, bei Bedarf manuell angepasst oder automatisch verschickt – alles mit den nötigen Daten.

Das Ergebnis? Wir sparen ¾ der Arbeitszeit. Und genau deswegen habe ich auch null Angst vor Lizenzkosten bei Filemaker. Die holen wir locker wieder rein!

In diesem Sinne: Abtauchen in die Daten, nicht im Pool – aber wer braucht Wasser, wenn man smarte Lösungen hat? 😉