Von Sondermaschinenbau bis Digitalisierung: Ein weiteres Jahr des Lernens – Blog #5

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Das Lernen ging 2018 unvermindert weiter. Viele abendliche Stunden verbrachte ich auf YouTube, Google sowie in den Tiefen des Filemaker Magazins und Forums, die ich übrigens sehr empfehlen kann.

Filemaker mag zwar „einfach“ und intuitiv in vielen Bereichen sein, es bleibt jedoch eine komplexe Plattform. Als Freund der deutschen Sprache schätze ich besonders, dass das Programm auch auf Deutsch verfügbar ist – Chapeau dafür und ein Dank an den Inhaber Claris / Apple.

In diesem Jahr entstanden neben privaten Projekten wie meiner Münzsammlung auch nützliche Tools für KonTec, darunter das „Kalkulationstool“. Der Name „Testtool“ wäre später wohl treffender gewesen, da es ursprünglich für Kalkulationen gedacht war, aber das war nur der Anfang. Dieses Tool löste schließlich die bisher notwendige Excel-Tabelle ab, konnte Dateien und Dokumente verwalten, hatte eine Materialdatenbank im Hintergrund und konnte auch schon erste Baugruppen in Staffelmengen verwalten. Was in Excel gänzlich unmöglich ist, aber mitunter unser Kerngeschäft darstellt und einen großen Schritt bedeutete.

Das Design der Benutzeroberfläche mag nicht das beste sein – wäre ich ein versierter Designer, hätte sie sicherlich professioneller ausgesehen. Meine Fähigkeiten im grafischen Design beschränken sich im Wesentlichen auf Strichmännchen, was sicherlich nicht ausreicht, um hochwertige UI-Designs zu erstellen. Design ist aber nicht alles – wichtiger ist, dass es funktioniert. Und auch hier, wie in allen Systemen, dürfen versteckte Gags nicht fehlen. Das gehört einfach dazu.

Nach und nach füllte sich die Datenbank mit kleinen Tools, die meist nur Testzwecken dienten und zunächst recht umständlich umgesetzt wurden. Plugins, Funktionen und APIs erschienen mir wie Zauberei, bis ich Jahre später erkannte, dass genau diese für das „Filemaker kann alles“ verantwortlich sind.

Auch eine Kundendatenbank wurde integriert. Nachdem Google knapp 10.000 Kontakte möglicher Kunden ausspuckte, baute ich eine Datenbank, in die diese Datensätze importiert und automatisch bereinigt wurden. Mit einem Klick konnten wir dann schnell die Webseiten sichten und potenziell interessante Kontakte markieren. Nun mussten nur noch 1.300 Briefe gedruckt und frankiert werden – eine Mammutaufgabe. Zum Glück waren die Briefmarken selbstklebend.

So ging ein interessantes und stressiges Jahr dem Ende zu.